Aussichtsturm Götzinger Höhe

Die Geschichte der Götztinger Höhe

Die Götzingerhöhe liegt südlich von Neustadt in Sachsen auf einer Höhe von 423,6 m ü. HN. Auf dem Aussichtspunkt stehen ein Aussichtsturm und eine Gaststätte. 

Überlieferungen bezeichnen den Berg als Galgenberg nach der Richtstätte (Galgen), die sich ursprünglich hier befand. Ab dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) bis ca. zum Jahr 1880 gebrauchte man die Bezeichnung „Achtlindenberg“ nach dem Lindenrondell, das zu dieser Zeit hier angepflanzt war. Den Namen Götzingerhöhe erhielt der Berg nach dem Heimatkundler Wilhelm Leberecht Götzinger. Dieser lebte am Fuße des Berges in Neustadt und war der Erste, der die Gegend ausführlich beschrieb. Ein in der Gaststätte befindliches Aquarell sowie ein am Turm stehender Granitblock erinnern heute an ihn.

Der Turm wurde 1883 von der Dresdner Centralheizungsfabrik Louis Kühne als reine Stahlkonstruktion ohne aufwendige Verzierungen errichtet. Die Baukosten betrugen rund 4000 Mark. Der Blick von der oberen Aussichtsplattform reicht ins Erzgebirge, das Lausitzer Bergland und das Elbsandsteingebirge. Der Aussichtsturm auf der Götzingerhöhe ist zusammen mit dem Büchenbronner Aussichtsturm in Baden-Württemberg einer der ältesten Stahlfachwerktürme der Welt.

1992 sanierte man den Turm umfassend. Zeitgleich pflanzte man rund um den Aussichtsturm acht neue Linden. Auch das ursprünglich erbaute Gasthaus wurde abgerissen und erst im Jahr 1997 durch einen Neubau ersetzt. Nach längerem Leerstand sind die Gaststätte und Pension seit dem 1. April 2006 wieder eröffnet. 

Im Winter, wenn ausreichend Schnee liegt, gibt es bereits seit 1926/27 eine zu den Promenaden hinabführende ca. 500 m lange und 500 m breite Rodelbahn.

Überlieferungen bezeichnen den Berg als Galgenberg nach der Richtstätte (Galgen), die sich ursprünglich hier befand. Ab dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) bis ca. zum Jahr 1880 gebrauchte man die Bezeichnung „Achtlindenberg“ nach dem Lindenrondell, das zu dieser Zeit hier angepflanzt war. Den Namen Götzingerhöhe erhielt der Berg nach dem Heimatkundler Wilhelm Leberecht Götzinger. Dieser lebte am Fuße des Berges in Neustadt und war der Erste, der die Gegend ausführlich beschrieb. Ein in der Gaststätte befindliches Aquarell sowie ein am Turm stehender Granitblock erinnern heute an ihn.

Navi-Adresse:

Götzinger Höhe 1, 01844 Neustadt in Sachsen

Parkplatz:

Einen Parkplatz findet ihr direkt am Gasthaus nur wenige Meter vom Aussichtsturm entfernt.

Weg- und Besichtigungdauer

Da man auf der Aussichtsplattform einen herrlichen Rundumblick hat und diesen durchaus auch länger genießen möchte, plant zwischen 20 und 30 Minuten für eure Tour ein.

Rollstuhl geeignet?

Mit dem Rollstuhl kommt ihr nicht auf den Turm hinauf. Doch vom Parkplatz aus und wenn ihr um das Gasthaus herumfahrt, habt ihr einen tollen Blick auf Neustadt.

Öffnungszeiten + Eintritt

Der Aussichtsturm ist frei zugänglich, sodass ihr keinen Eintritt bezahlt und auch grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit den Turm besteigen könnt. Ihr solltet jedoch die Hinweise auf dem Schild beachten.

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